Ein Tag voller Gemütlichkeit und doch ist er so wichtig: An der Geisbergschule in Eidengesäß fand am Freitag wieder der Vorlesetag statt. Die Schülerinnen und Schüler duften nicht nur zuhören, sondern auch lesen und basteln.
Linsengericht-Eidengesäß. Bereits seit 2004 wird jährlich zum bundesweiten Vorlesetag eingeladen. Seit vielen Jahren ist auch die Geisbergschule dabei. In Eidengesäß konnten sich die Schüler in 13 verschiedene Gruppen einwählen, in denen ihnen nicht nur vorgelesen, sondern auch gemalt oder gebastelt und gemeinsam gefrühstückt wurde. Barbara Watteroth-Mann hatte die Aktion am Freitag organisiert.
Erwachsene mit Stangen, an denen Zahlen befestigt waren, und viele lachende Kinder auf dem unteren Schulhof zeigten es deutlich: Es war wieder Vorlesetag an der Geisbergschule. Im Vorfeld wurden insgesamt 13 Vorleserunden geplant. Dabei
fanden sechs für die Klassen eins und zwei vom legendären „Sams“ über „Familie Maus gibt niemals auf“ bis hin zu „Der Schatz der Piraten“ statt.
Die Kinder hatten viel Spaß dabei, sich in gemütlicher Atmosphäre vom Kollegium vorlesen zu lassen. Sie hingen an den Lippen, um die nächsten Teile wunderbarer Geschichten, die aus der Kreativität der Autoren entstanden waren, in sich aufzusaugen. In den sieben Projekten für die Klassen drei und vier wurde es schon etwas komplexer in diesen Geschichten. So kam der Magierschüler „Harry Potter“ ebenso zum Zug wie „Die Geister des Waldes“.
Lehrer Lars Binder hatte mit seiner Gruppe in der Aula vielleicht nicht den gemütlichsten Platz. Doch das machte nichts, denn die Aktion war mit einer spannenden Geschichte und einem entspannten Rahmen sehr schön. „Ich freue mich sehr, dass ich euch allen heute vorlesen darf“, leitete er die gemeinsame Zeit ein. Ohne Malen musste es in der Schulbücherei gehen, die zwei Mal in der Woche geöffnet wird. Leiterin Sandra Opper hatte „Die Hüterin des Waldes“ dabei. Im Sitzkreis hatten alle die Vorleserin gut im Blick und folgten der Geschichte von Hanna und den vielen Tieren, denen sie begegnete und denen sie half. Viel zu kurz war die gemeinsame Zeit. „Ich hoffe, ich sehe euch alle regelmäßig wieder“, machte Sandra Opper darauf aufmerksam, dass selbst lesen und sich Bücher auszuleihen ein guter nächster Schritt sei.
Barbara Watteroth-Mann bedankte sich bei ihren Kollegen und allen Helfern, gemeinsam auf das Vorlesen, Lesen und Literatur aufmerksam machen zu können. Es sei wichtig, dass die Kinder lesen, um ihre Sprache und ihren Wortschatz zu entwickeln. An der Geisbergschule fördere man das im Alltag, aber auch mit dem Vorlesetag sehr gerne.
Quelle: GNZ, Joachim Ludwig
19.11.2023